Im Rahmen der Dissertation zum „Reichsmünzwesen im späten Mittelalter“, die von Prof. Dr. Gerhard Fouquet (Kiel) betreut wurde, ist das Geldwesen der deutschen Lande im 14. Jahrhundert untersucht worden. Dabei stand die königliche bzw. kaiserliche Münzprägung im Mittelpunkt des Interesses. Der Begriff „Geldwesen“ wurde in der Arbeit bewußt weit gefaßt, die von der eigentlichen Münzprägung über den Geldgebrauch bis hin zum geldtheoretischen Verständnis des 14. Jahrhunderts die verschiedensten geldgeschichtlichen Aspekte umfaßt. Ziel der Untersuchung war dabei nicht zuletzt, die Menschen in ihrem alltäglichen – und daher nur selten in den Quellen greifbaren – Umgang mit dem (Münz‑)Geld zu beobachteten.
Die Arbeit ist als 209. Beiheft der Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte unter dem Titel ”Reichsmünzwesen im späten Mittelalter. Teil 1: Das 14. Jahrhundert” erschienen.